Nahrungsergänzugsmittel und Risiken

Nahrungsergänzungsmittel sind sehr beliebt, teuer und häufig unnötig. Wenn Sie sich gesund und abwechslungsreich ernähren, versorgt der Körper sich in der Regel selbst mit allen erforderlichen Vitaminen und Mineralstoffen. Die meisten Studien zeigen auch, dass es nicht unbedingt notwenig ist, zusätzlich Nahrungsergänzungsmittel einzunehmen, um chronische Erkrankungen zu vermeiden.

Im schlimmsten Falle der längeren Überdosierung können dauerhafte körperliche Schäden entstehen. Bei folgenden Nahrungsergänzungsmitteln können sich demnach gefährliche Erkrankungen entwickeln:

  • Vitamin A: Knochenabbau, Leberschädigung und Herz-Kreislauferkrankungen
  • Vitamin D: Nierenschäden, Bauchspeicheldrüsenkrebs, Durchfall, Kopfschmerzen und Erbrechen
  • Vitamin E: Prostatakrebs
  • Folsäure: Krebsvorstufen
  • Kalium: Herzrhythmusstörungen
  • Selen: Diabetes-Risiko

Unter bestimmten Umständen können allerdings Supplementierungen notwendig sein z.B. nach Operationen, nach Chemotherapie, nach einer Antibiotikabehandlung, in der Schwangerschaft, bei veganer oder einseitiger Ernährung, bei SeniorInnen oder SportlerInnen.