Wasser als Gesundheitsquelle

Ohne Wasser kein Leben jede Körperzelle enthält Wasser. Wasser ist ein wichtiges Transport- und Lösungsmittel und reguliert die Körpertemperatur. Der erwachsene Mensch besteht aus rund 60-70 % Wasser. Unser Organismus kann nur dann optimal arbeiten und funktionieren, wenn die Wasserbilanz ausgeglichen ist. Unser Körper kann Wasser nicht speichern, daher funktioniert ein Auf-Vorrat-Trinken nicht. Wasseraufnahme und -abgabe müssen sich die Waage halten. Schon ein leichter Wassermangel macht sich unangenehm bemerkbar.

Bereits ab zwei bis vier Prozent Flüssigkeitsverlust verringert sich die körperliche und geistige Leistungsfähigkeit um bis zu 20 %. Schon ein leichter Wassermangel macht sich durch Verstopfung, dunkel gefärbten und stark riechenden Urin bemerkbar. Kleinkinder trinken oft zu wenig. Sie empfinden den Durst als wenig stark oder vergessen vor lauter Ablenkungen zu trinken. Auch ältere Menschen verspüren nur selten Durst.

Der tägliche Wasserbedarf eines Erwachsenen beträgt ca. 2.0 bis 2.5 Liter. Pro Tag sollte die Zufuhr an Flüssigkeit ca. 1.5 bis 2 Liter betragen, denn rund 0.5 Liter bekommt der Körper über die Nahrung zugeführt. Je mehr wir schwitzen, desto höher ist natürlich der Flüssigkeitsbedarf, der an wirklich heißen Tagen auch auf das Doppelte ansteigen kann.

Ein Zuviel an Wasser ist jedoch auch nicht ratsam. Problematisch wird es dann, wenn innerhalb einer kurzer Zeit sehr große Mengen getrunken werden. Dies ist beispielsweise bei ExtremsportlerInnen der Fall, die mehr trinken als sie an Flüssigkeit während des Wettkampfes verlieren. Die Folge ist, dass der Salzhaushalt im Körper in Unordnung gerät. Der Gehalt an Natrium im Blut wird dadurch stark verdünnt. Es kann zu Symptomen wie Kopfschmerzen, Benommenheit, Übelkeit und Krampfanfällen kommen.

Kaffee, Milch oder Bier mögen zwar gut schmecken, sind aber kein Ersatz für Wasser, sondern Lebensmittel. Auch zuckerhaltige Limonaden und Säfte sind nicht geeignet, den täglichen Wasserbedarf zu decken.